Mühlacker (FEG): Sonntag, 14.08.2016 von 19:30 bis 21:00
In den Räumen der FEG Mühlacker, Ziegeleistraße
Knittlingen: Montag, 15.08.2016 von 19:30 bis 21:00
Evang. Gemeindehaus im Pfleghof (Matthias Claudiuszimmer)
Für die biblische Besinnung wollen wir diesmal auf den Text des diesjährigen Israelsonntags 2016 Rö 9,1-8.14-16 (31.07.16) hören. U.a. lesen wir dort von Paulus:
„Ich selber wünschte, verflucht und von Christus getrennt zu sein für meine Brüder, die die Israeliten sind…aus denen Christus herkommt nach dem Fleisch, der da ist Gott über alles, gelobt in Ewigkeit. Amen.“ (aus Rö 1,1-8)
Paulus liebt sein Volk Israel mit einer Liebe, die ihn alles kosten darf. Es ist die Liebe Gottes, seit Pfingsten ausgegossen in die Herzen von uns Christenmenschen durch den Heiligen Geist. Gott will, dass wir Paulus zum Vorbild nehmen und das Gottesvolk ebenfalls lieben. Sind wir dazu bereit? Durch die Liebe Gottes, unseren gelebten Glauben und unsere Gebete tragen wir dazu bei, dass sich viele Israeliten aus Ihrer fleischlichen Nachkommenschaft Abrahams retten lassen und zu Kindern der Verheißung – zu Gottes Kindern – werden. Auch die Juden brauchen Jesus um gerettet zu werden.
Neben positiven Nachrichten über die Ausbreitung der frohen Botschaft hören wir aus Israel von unseren messianischen Geschwistern derzeit allerdings auch äußerst besorgte Stimmen über den Zustand Israels: Reuven Berger, ein an Jesus glaubender Jude und Gemeindeleiter der Christchurch, Jerusalem). „Wir müssen der Ernsthaftigkeit dessen bewusst werden … und dürfen das nicht ignorieren: Die Parade (3.6.16 Tel-Aviv Pride), die 200 000 Teilnehmern angezogen hat, wurde von führenden Personen unterstützt. … Es war eine grauenvolle Woche von perversen Ereignissen, die aufdringlich angeboten wurden“. Als Beispiel dafür: Ministerpräsident Netanyahu zur kürzlichen Schwulen- und Lesben-Parade in Jerusalem: „Leider gibt es noch immer Menschen unter uns, die nicht bereit sind, die LGBT-Gemeinde zu akzeptieren. Wir alle haben das Recht und die Pflicht, uns gegenseitig zu akzeptieren, unabhängig von Rasse, dem Glauben oder Sexualität. Wir alle sind nach Gottes Bild geschaffen worden, wir sind alle Israelis, Bürger dieses Landes, wir sind ein Volk! Ich bitte Euch, solidarisch mit unseren Schwestern und Brüdern der LGBT-Gemeinde zu sein, … . Würde, Respekt, Anerkennung, das sind die Werte, die siegen werden.“ Auch Staatspräsident Rivlin hat sich ähnlich geäußert.
Dazu nochmals Reuven Berger zur Parade in Tel-Aviv: „Wir dürfen die schamlose Werbung nicht ignorieren, denn es ist ein offensichtlicher Akt der Auflehnung gegen den Gott Israels, insbesondere weil Tel Aviv anstrebt die Schwulenhauptstadt der Welt zu werden. Als der Leib Christi hier im Land müssen wir Fürbitte leisten und Gott darum bitten, uns von seinen Gerichten zu verschonen. Es wird berichtet, dass mehr als 60% der Israelis gleichgeschlechtliche Ehen befürworten. Ich glaube, dass wenn Gott Sodom und Gomorra für diese und andere Sünden gerichtet hat, ER auch uns nicht verschonen wird, wenn wir nicht Fürbitte tun vor Seinem Thron, so wie es unser Vater Abraham getan hat.“
Das wollen wir tun, unsere jüdischen Geschwister im Gebet und in der Fürbitte unterstützen. Darum kommen wir zu unseren Gebetsabenden zusammen. Uns als Gemeinde Jesu aus den Nichtjuden ist die besondere Aufgabe zugewiesen, Gottes Liebe in Jesus Christus einer „verlorenen Welt“ – aber v.a. auch dem Gottesvolk Israel – zu bezeugen. Dazu gilt es vor Gott im Gebet dafür einzutreten, dass sich noch viele Menschen – Juden und Nichtjuden – vor dem bevorstehenden Gericht retten lassen. (Pfingstpredigt des Petrus: Apg 2,40). Das wollen wir tun und uns dabei vom Geist Gottes leiten lassen. Bitte kommt selbst und bringt noch andere mit.